Anlässlich des Tages der Muttersprache am 21. Februar 2017 hat der Verband für Interkulturelle Arbeit (VIA) Regionalverband Berlin/Brandenburg e.V. mit seinem AMIF-Projekt „Interkulturelles Kompetenzzentrum für Migrant*innenorganisationen Berlin (IKMO)“ in Kooperation mit Yekmal e.V. (Projekt „Zukunft Miteinander“) und dem BEFaN-Netzwerk den Fachtag „Meine Sprache – Meine Stärke: Mehrsprachigkeit in Familie, Kita und Schule“ im Nachbarschaftshaus Urbanstraße in Berlin-Kreuzberg veranstaltet.
Es war in jeglicher Hinsicht ein sehr gelungener Fachtag, an dem insbesondere auch die Netzwerkpartner des BEFaN-Netzwerks von der Planung bis zur Umsetzung ganz wesentlich mitgewirkt haben. Die Veranstaltung stieß mit 91 Teilnehmenden auf große Resonanz beim Fachpublikum und bei Interessierten. Dies zeigt das große Interesse am Thema Mehrsprachigkeit.
Auffällig war dabei die heterogene Zusammensetzung der Teilnehmenden. Mehr als ein Drittel von ihnen nahm als Vertreter*innen von Migrant*innenorganisationen (MO) teil, was sehr erfreulich für uns ist. Daneben waren auch viele pädagogische Fachkräfte, Eltern und Mitarbeiter*innen aus Wissenschaft und Forschung anwesend.
Der Fachtag begann mit zwei interessanten Impulsvorträgen: Frau Prof. Dr. Naujok referierte zum Thema „Keine Angst vor mehreren Sprachen“ und Frau Tuldari sprach zu uns über „Mehrsprachigkeit integrieren statt ignorieren“.
Anschließend diskutierten auf dem Podium Vertreterinnen aus Schule, Kita, von einer MO aus dem Bildungsbereich sowie die Integrationsbeauftragte des Bezirks Pankow über die Frage „Wo wollen wir hin? Mehrsprachigkeit als Potenzial in Familie, Kita und Schule“.
Nach der Mittagspause gab es vier parallele Workshops zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten, die gut besucht waren. Ihre Ergebnisse wurden anschließend im Plenum vorgestellt. Der Fachtag beschloss mit einer Danksagung an die Referent*innen.
Die gesamte Veranstaltung wurde mit der Methode des Graphic Recording dokumentiert. Eine Dokumentation der Veranstaltung wird zeitnah erstellt und den Teilnehmenden sowie allen Interessierten als PDF zum Download zur Verfügung gestellt werden.