KALEIDOSKOP Berlin 2018 – Diese Projekte wurden gefördert

Im Rahmen des FörderprogrammsKALEIDOSKOP BERLIN – gestern-heute-morgen“  hat das Interkulturelle Kompetenzzentrums für Migrant*innenorganisationen und Geflüchteteninitiativen in Berlin (IKMO) Gelder zur Durchführung von Miniprojekten vergeben.
Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) führte in Kooperation mit dem Verband für interkulturelle Arbeit und dem Club Dialog das Vergabeverfahren durch.

Die folgenden sieben Organisationen, die im Folgenden kurz vorgestellt werden, wurden durch die Jury ausgewählt um ihre Projekte realisieren zu können.

Mit literarischen Werken zu den Themen Migration, Heimat(-losigkeit), Sehnsucht und Fremdheitserfahrungen möchte der Verein Berliner Sozialdemokraten e.V. die Lebenswelten türkischer Migrant*innen der ersten bis dritten Einwanderergeneration aufzeigen.
Der  Austausch mit den Autoren und Autorinnen, eine Publikation sowie Lesung runden die Auseinandersetzung mit dem kulturellen Erbe ab.

Bei einem mehrtägigen Chor-Workshop bietet das Berliner Ensemble für klassische türkische Musik e.V. Sänger*innen die Möglichkeit Gesangsunterricht in klassischer türkischer Chormusik bei professionellen Musiker*innen zu bekommen. Traditionelle türkische Klassik sowie moderne Interpretationen gehören dabei zum Repertoire.

Der Verein Gesellschaft für psychosoziale Gesundheitsförderung bei Migrant/innen betrachtet
im Rahmen von Netzwerktreffen die Voraussetzungen für die Pflege asiatischer Senior*innen in Berlin. Was für Erwartungen haben asiatischer Senior* bei Pflegebedürftigkeit? Warum werden Angebote von pflegebedürftigen Menschen mit Migrationshintergrund und ihren Angehörigen selten in Anspruch genommen.  Damit möchte der Verein zur Förderung der Teilhabe der asiatischen Senior*innen als auch zur interkulturellen Öffnung der deutschen Gesellschaft beitragen.

Die Deutsch – Afrikanische Begegnungsstätte Oromo – Horn von Afrika Zentrum e.V. fördert die
Akzeptanz in einer multikulturellen Gesellschaft, in der die erfolgreiche Gestaltung von Integration Gleichheit  für alle bedeutet. Mit Diskussionsrunden zu den Themen Wohnraumsituation und soziales Pflichtjahr sowie mit Netzwerktreffen können junge Geflüchtete vor Allem von Horn von Afrika  Erfahrungen austauschen.

Mit der Überzeugung, dass nur diejenigen, die sich in ihrem eigenen Körper heimisch fühlen, sich auch dauerhaft in unsere Gesellschaft integrieren können, hilft Citizen2be geflüchteten Frauen mit einer Yoga-Trauma-Therapie; damit diese Menschen ihre traumatischen Erfahrungen besser verarbeiten und wieder ganz bei sich – und damit auch in unserer Gesellschaft –  ankommen.

Mit  Veranstaltungen und Aktivitäten über mehrere Tage bietet Salam e.V.  mit  „Alnisa heißt Frauen“ einen Raum zur gemeinsamen Begegnung und Empowerment für  Frauen arabischer Herkunft an.

Im Rahmen des  Projektes  „Berliner Einsamkeit im Pelzmantel -gestern – heute – morgen-“ inspiriert Entegre e.V.  mit einer Lesung aus dem Roman  „Die Madonna im Pelzmantel“ um die Bedeutung der Einsamkeit herauszufinden.
Außerdem werden zu diesem Thema  türkische Migrant*innen verschiedenen Alters interviewt und   anschließend in einem Kurzfilm veröffentlicht.

MaMis en Movimiento e.V. bietet  in Kooperation mit dem Familienzentrum Mehringdamm  Migrationsberatung Rund um die Themen Arbeit und Qualifizierung, Mutterschaft und Gesundheit sowie rechtlichen Fragen. An einem Infopoint in Kreuzberg finden interessierte Menschen Unterstützung in spanischer, arabischer und französischer Sprache.

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